Dipl. Ing. Günther Pichler
Kakteenexperte

Reise 6, USA, 6. Mai bis 23. Mai 1992

Denver/Colorado Motel Daysinn

1. Reisetag: 6.4.92 Denver bis Grand Junktion in Utah, Querung der Rocky Mountains - voller Schibetrieb.

PG701: Links vor Grand Junktion hinauf zum Dorf Grand Mesa. Im Canyon auf Felsblöcken, einige Kiefern, aber wenig Pflanzen.Mitteldornen fast gerade abstehend, von kurz bis 7 cm lang. Der oberste Dorn bildet meist den Mitteldorn. Die Pflanzen haben bis zu 20 Köpfe, keine gekanteten Dornen und sehen etwas wie das aus, was früher bei uns als coccineus lief. Nur an diesem Standort fand ich solche dafür typischen, dicht angeordneten Gruppen mit recht kleinen kugelförmigen Köpfen. Für alle weiteren Standorte gilt diese Aussage nur eingeschränkt. In Mesa habe ich weder dornenlose, noch Pflanzen mit reduzierten Dornen gesehen. 2000 m Höhe, die Pflanzen hatten alle kleine Knospen
1. E.mojav.ssp.canyonensis große Gruppen,

2. Reisetag: 7.4. G. Junktion - Moab, Abkürzung entlang des Colorado River genommen.

PG702: Colorado Nationalmonument, SO - Eingang. Unten 1500 m, oben (Visitercenter) 2000 m. Überall Pflanzen, aber nur Pflanzen mit Dornen gefunden. Gruppen nicht ganz so dicht, Körper etwas größer wie PG701. Knospen.
1. E.mojavensis
2. Sclerocactus glaucus?
3. Escobaria

PG703: Höhe 1500 m, hinter der Grenze von Colorado nach Utah. Aussichtspunkt rechts der Autobahn im offenen, fast ebenen Gelände, große Knospen.
1. E.mojavensis ähnliche Pflanzen wie PG701 und 702.

PG704: Am Colorado River, ca. 15 Meilen vor Moab auf 1500 m. Weniger, aber deutlich längere Triebe. Dornenzahlen etwa gleich, aber auffallende, teils schwarz gefärbte nach oben gebogene Mitteldornen, ähnlich fendleri bzw. dem neben wachsendem Sclerocactus. Übergänge? Knospen. Pflanzen fallen etwas aus der Masse der mojavensis!
1. E.mojavensis
2. Sclerocactus

3. Reisetag: 8.4. Moab zum Canyonlands State Park und Dead Horsepoint

PG705: 2 km nach der Abzweigung von der Hauptstraße, bei erster Steigung in einer Linkskurve rechts hoch. 1 Mitteldorn, ca. 8 Randdornen, etwa 8 - 9 Rippen
1. E.mojavensis
2. Sclerocactus

PG706: Bei Visitercenter Dead Horsepoint 2 Gruppen mojavensis. Sonst in diesem Bereich keine Echinocereen gefunden, trotz umfangreicher Suche.
1. E.mojavensis Knospen

PG707: Arches Nationalpark kurz vor Devils Garden rechts beim Hochfahren auf quarzigen kleinen Hügeln. Pflanzen sehen mojavensis ähnlich, haben aber keinen ausgeprägten Mitteldorn
1. E.mojavensis
2. Sclerocactus lang, 25 - 30 cm; fein und dicht bedornt

4. Reisetag: 9.4. Moab über Mountainbike Gelände durch den Manti La Sal National Forest zum E.mojavensis fa. inermis Standort und zurück nach Moab.

PG708: über dem Pass (etwa 2600 m) kurz dahinter neben der Sandstraße und oft durch den ganzen National Forest auf Felsplatten immer mit voll ausgebildeten Dornen. Gleiche Pflanzen wie direkt hinter Moab beim ersten Anstieg. Kleine Gruppen mit kurzen Trieben.
1. E.mojavensis

PG709: kurz vor Ende der Manti La Sal Durchfahrt nach Moab hinunter auf 2100 m unter mittelhohen Kiefern. Asfaltstraße mit großer Rechtskurve unter Hochspannung halb- bzw vollbedornte dabei, die Mehrzahl jedoch ohne Dornen. Bis 1 km vorher noch alle bedornt.
1. E.mojavensis fa. inermis
2. Sclerocactus

5. Reisetag: 10.4. Moab über Price nach Salt Lake City für Kamera Reparatur

6. Reisetag: 11.4. Zum großen Salzsee und in die Stadt, wieder nach Süden über Ephraim, Gunnison bis Salina

PG710: wenige km nördlich Gunnison /Utah rechts auf Felsrippe. (kurz nach einem See) sehr typischer mojavensis, große Gruppe, dichte Haufen und etwas gewundene Dornen.
Köpfe recht kugelig, Mitteldornen kaum vorhanden.
1. E.mojavensis

7. Reisetag: 12.4 Von Salina über Loa, Bicknell nach Capitol Reef National Monument, weiter über Torrey, Boulder nach Escalante. Sehr hoher Pass vor Boulder.

PG711: von Salina Richtung Loa bei Abzweigung Richfield links auf Felsen typisch mojavensis große dichte Gruppen, Rippen wenig sichtbar, Mitteldorn. Oben am Pass vor
Loa keine Echinocereen.
1. E.mojavensis
2. Pediocactus
3. Coryphanta

PG712: direkt hinter Bicknell links, viele einzelne Felsbrocken. Besonders typisch, mehr haufenförmig, Dornen etwas gewunden. Mitteldorn kaum zu sehen.
1. E.mojavensis

PG713: Capitol Reef National Park, Aufstieg vom Visitercenter zum Bogen. Form mit deutlichen Mitteldornen.
1. E.mojavensis

8. Reisetag: 13.4. von Escalante (versteinerter Wald) durch den Kodachrome State Park, Bryce Canyon, Red Canyon über Hatch zum Zion National Park bis Hurricane.

PG714: hinter Escalante über den See im versteinerten Wald (Utah State Park).
1. E.mojavensis mit recht langen Mitteldornen.

PG715: nach dem Red Canyon, auf der Straße von Panquitch 10 km vor Hatch rechts am Berghang viele große Gruppen (Monde) mit Mitteldornen, typisch für mojavensis
1. E.mojavensis

PG716: Im Zion National Park, kurz nach der Stichstraße zur Lodge rechts am Hang über dem Parkplatz Viewpoint 4 Patriarchen, wie bisher aber mit relativ langen geraden Mitteldornen, triglochidiatus sollte oben nach der Ausfahrt aus dem Tunnel sein
1. E.mojavensis

PG717: wenige km hinter Springdale, rechts bei ersten Felsrippen.Viele große Gruppen in Blüte, dicht angeordnete Triebe (bis 25) hell gefärbt, jeder ca. 20 cm lang und etwa 6 cm dick. Blüten dunkelrot, entsprechen dem coccineus und öffnen weit.Die Pflanzen weichen vom Körper und von den Dornen vom mojavensis ab, aber Übergänge zum ebenfalls dort wachsenden engelmannii sind deutlich zu sehen.Neben den klar erkennbaren noch engelmanniis gibt es auch Pflanzen, die im Habitus bereits dem canyonensis sehr nahe kommen. Welche engelmannii fa. vorliegt, habe ich nicht feststellen können
1. E.mojav.ssp.canyonensis (wenig Unterschied zum coccineus)
2. E.engelmannii mit Übergangsformen zum canyonensis

9. Reisetag: 14.4. Von Hurricane weiter rechts ab Richtung Autobahn (Leeds) links am Stausee entlang zum Silver Riff und Red Cliffs Statepark (schöne Schlucht), zurück nach Hurricane weiter über Kaibab-Reservation, Fredonia, Kanab, Lake Powell bis Page.

PG718: am Ende des See links am Berghang
1. E.engelmannii fa.purpureus purpur gefärbte sehr grobe Dornen

PG719: Silver Riff Museum
1. E.engelmannii fa.purpureus vermischt mit variegatus

PG719A: Red Cliffs Statepark, ganz hinten
1. E.engelmannii fa.purpureus vermischt wie PG719

PG720: Moccasinreservation
1. E.mojavensis lange Dornen, ähnlich Form von G.Junction
2. Sclerocactus

10. Reisetag: 15.4. Page - Grand Canyon - Williams

PG721: Bergpass hinter (südlich) Page mit Sicht auf Bitter Springs variabel, größtenteils lang und derb bedornt, Körper dicker, etwas flachkugeliger. Gruppe blüht
1. E.mojavensis

PG722: Zwischen Little Colorado und Grand Canyon, ca. 30 Meilen rechts am Hügel
1. E.mojavensis nur lange gerade Dornen
2. Coryphanta vivipara fa.

PG723: 1 Meile vor der Einfahrt in Grand Canyon links der Straße. eine Gruppe mit 30
Köpfen, ca. 10 cm Durchmesser je Kopf, bei 15 cm Länge. (Bild gemacht)
1. E.mojavensis

11. Reisetag: 16.4. Williams - Seligmann - Peach Springs zurück links ab zum Havasu - Supai Canyon und zurück nach Flagstaff.

PG724: etwa 5 Meilen vor Peach Springs (kurz hinter der Abzweigung nach Havasu) rechts der Strasse 66 viele große Gruppen bis 50 Köpfe (Monde) mit geraden Dornen. Engelmannii (variegatus?) sind nur an 4 Mitteldornen überkreuz als engelmannii zu erkennen, sehen optisch aus wie fendleri! Pflanzen machen nur wenige Triebe, oft nur 3!
1. E.mojav.ssp.canyonensis
2. E.engelmannii Zwischenformen

PG726: (PG725 gibt es nicht) 1 - 2 km vor dem Parkplatz und Supai Pferdekoppel links auf Hügeln in voller Blüte!!! Auch an der Canyonkante stehen viele blühende Pflanzen. Eine 3-köpfige Pflanze der engelmannii/fendleri Form habe ich dort neben den canyonensis auch gesehen. E.canyonensis hat mehrere Mitteldornen, Blüten erinnern eher an E.polyacanthus. Die Blüten sind relativ klein und orange bis dunkelrot. (5 cm lang, 2 cm weit offen) Triebe bis 25 cm lang, bis 7 cm dick. Dornen teilweise etwas gewunden, bis 7 cm lang. Untypisch für mojavensis!
1. E.mojav.ssp.canyonensis
2. E.engelmannii . wie PG724,

12. Reisetag: 17.4. Flagstaff über Walnut Canyon zum Meteor Krater über Holbrook von Süden durch den versteinerten Wald und die bemalte Wüste bis Chambers.

PG727: Walnut Canyon, viele Echinocereen im Canyon, recht variabel. 2 Arten
1. E.mojavensis wie üblich
2. E.mojav.ssp.canyonensis gerade Dornen, bis 100 Köpfe

PG727A: Flagstaff auf Felsen bei Museum
1. E.mojavensis

13. Reisetag: 18.4. Chambers - Canyon de Chelly(Spiderrock) - Mexican Water zum Vier-Ländereck und nach Cortez

PG728: Canyon de Chelly Knospen sind noch sehr klein
a) Erste Hälfte des Weges vereinzelt kleine Gruppen auf Felsen 1700 m
b)in der Mitte zum Spiderrock auf einer großen Wiese viele große Monde bis zu einem halben Meter Durchmesser und 50 Köpfen, aber im Abstand von etwa 100 m.
c) Beim Spider Point auf 2100 m viele aber nur kleine Gruppen auf Felsen.
1. E.mojavensis einheitlich, wenig gewundenen Dornen

2. E.mojav.ssp.canyonensis das sind vermutlich die großen Gruppen

14. Reisetag: 19.4. Cortez - Mesa Verde - Durango - Ignacio - Navajodamm - Durango

PG729: hinter Cortez neben der Straße auf flachen Felsen stark aufgepumpt, nur wenig Triebe, gerade Mitteldornen. Körper etwas länger, Dornen etwas steifer, kürzer und
lockerer, aber noch Ähnlichkeit zum mojavensis. gekantete Dornen -> gonacanthus!
1. E.triglochidiatus ssp.gonacanthus

PG730: Mesa Verde National Park von Visitercenter bis Ende vereinzelt im Wald auf Steinen, gekantete Dornen vermutlich gonacanthus, aber nahe mojavensis
1. E.triglochidiatus ssp.gonacanthus
2. Coryphanta vivpara fa.

PG731: Südrand Durango auf auffallender Felsrippe links, kaum Ähnlichkeit mehr mit mojavensis, 15 cm lang mit gekanteten Dornen,
1. E.triglochidiatus ssp.gonacanthus

PG732: Unterhalb der Staumauer vom Navajo Lake 2 - 3 Meilen auf der Bergseite unten im flachem Bereich. Oben in den Felsen soll E.viridiflorus wachsen, unten auch E.triglochidiatus Oben war ich nicht, den E.triglochidiatus habe ich unten nicht gefunden. Richtung Actec.
1. E.engelm.ssp.fendleri in Knospen, max 2 - 3 Köpfe
2. Sclerocactus

15. Reisetag: 20.4. Durango - Pagosa Springs - Wolf Creek Pass - Alamosa - Great Sand - Dunes - Mosca - Poncha Springs

PG732A: hinter Wolf Creek Pass, unten.
1. Pediocactus simpsonii alle in Blüte

PG732B: Great Sand Dunes National Monument über Parkplatz im Wald 2 Arten
1. E.mojavensis
2. E.coccineus mit geraden runden Dornen

PG733: ca. 1 km vor Pagosa Springs auf steiler Felsplatte höher oben im Wald.
1. E.triglochidiatus ssp.gonacanthus mit gekanteten Dornen

PG734: 1 km vor Poncha Springs in der Schlucht links auf steilem Felsen
1. E.triglochidiatus ssp.gonacanthus gekantete Dornen

16. Reisetag: 21.4. Poncha Springs auf den Monarch Pass (über 4000 m, oben noch
1 bis 2 m Schnee) und zurück - Salida - Royal Gorge - Canyon City - Colorado Springs
In Colorado Springs sind herrliche Felsformationen (Garden of the Gods, Seven Falls - Cheyenne Canyon) aber nirgends konnte ich Echinocereen finden!

PG735: Nach Rückkehr vom Monarch Pass, unten kurz vor Poncha
1. Pediocactus simpsonii bis 10 cm dick, viele in Blüte.
2. E.viridiflorus nicht gefunden.

PG736: ca. 10 Meilen nach Poncha Springs 2200 m, Durchfahrt durch rote Felsen, gegenüber einer auffallend gefalteten Felswand
1. E.triglochidiatus ssp.gonacanthus gekantete Dornen

PG737: Royal Gorge vor Canyon City bei Kleinbahn zur Hängebrücke
1. E.coccineus (oder canyonensis) nur 1 Pflanze gesehen
2. E.triglochidiatus ssp.gonacanthus gekantete Dornen
3. Pediocactus simpsonii sehr kleine Pflanzen

17. Reisetag: 22.4. Colorado Springs - Woodland Park - Deckers - Pine nach Denver

PG738: hinter Buffalo Creek rechts oben auf Felsen im Wald. Habe auf der ganzen Strecke keine Echinocereen mehr finden können!
1. Pediocactus simpsonii sehr klein

18. Reisetag: 23.4. Denver mit Indianermuseum
Ende der 6.Reise

 
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